Dinge, die die Welt besser machen

Keine Frage: Kunst! Denn Kunst bewegt, erheitert, provoziert und zettelt Revolutionen an.

Kunst schaffen gibt mir ein Gefühl der Freiheit. Der Geruch von Farbe und Bindemittel liegt mir in der Nase. Ich spüre das Material in meinen Händen. Ich sehe aus meinen eigenen Händen Neues entstehen und bin überrascht, wo das nun wieder herkam. Es entzückt mich, erquickt mich und macht mich manchmal auch ratlos. Und dann gibt es da noch die Spannung, ob ich das neu Entstandene am nächsten Tag noch mit den gleichen Augen sehen werde.


Aber nicht nur im selbst Tun bewegt Kunst. Auch beim Betrachter geschieht allerhand. Kunst ist Ausdruck der Freigeistigkeit, der Neuerung und bereichert so unser Leben. Kunst kann Aufruhr schaffen. Sie kann neue Wege weisen und scheidet die Geister. Sie trennt die ewig Gestrigen von den im Hier und Jetzt Lebenden. So bricht der Disput zwischen der jeweils zeitgenössischen Avantgarde und den Anhängern der vorhergehenden Kunstrichtung wohl nie ab. All art was once contemporary. In jeder Generation gibt es solche, die der jeweils zeitgenössischen Kunst den Kunstcharakter absprechen: „Das ist doch keine Kunst!“. Vermutlich hielt bereits in der griechischen Antike jemand  Freskenmalereien für neumodischen Schnickschnack, der nichts mit Kunst zu tun hat. Und auch in unserer Zeit wird es bestimmt keine zehn Jahre mehr auf sich warten lassen, dass jemand von Joseph Beuys – dem Aufrührer und Rebell der 70er – als dem Beuys, der damals noch wirkliche Kunst gemacht hat, spricht. Kunst ist ein Dauerbrenner. Es gibt sie seit Tausenden von Jahren und sie kommt nie aus der Mode. Was wäre die Welt ohne Kunst?

 

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