World Press Photo 2o16
o3. – 26. Juni 2o16
Willy-Brandt-Haus, Berlin
Meinungsfreiheit auf Bildebene
Der World Press Photo Award wird im Rahmen des weltweit größten und renommiertesten Wettbewerbs für Pressefotografie vergeben. Ausgeschriebene Ziele sind hohe professionelle Standards sowie der freie, uneingeschränkte Informationsaustausch. Quasi Meinungsfreiheit auf Bildebene. Das verspricht Fotojournalismus vom Feinsten.
Fotogalerie ohne nervige Werbung
Dieses Versprechung wird gehalten. Viele der Arbeiten sind bekannt durch die Medien. Der narrative Charakter der Arbeiten wird durch Kurzbeschreibungen, mit denen die Arbeiten versehen sind, unterstützt. Die Ausstellung ist eine Realität gewordene Fotogalerie zum weiterklicken – jedoch ohne nervende Werbung. Es empfiehlt sich, sich nicht allzu sehr an Bildbeschreibungen entlang zu hangeln, sondern auch die hochklassigen Fotografien wirken zu lassen.
Alles Arge in der Welt
Inbesondere der Ausstellungsteil zu Syrienkrieg und Flüchtlingsdramen lassen nicht kalt. Binnen kürzester Zeit finde ich mich zwischen Wut und verdrückten Tränen wieder. Sogar die wirklich guten Naturfotografien wirken plötzlich blass gegenüber der Emotionalität dieser hochpolitischen Bilder. Vieles davon ist von Menschenhand gemacht. Ein Einblick in alles Arge dieser Welt.
Nicht nur in Berlin
Der Eintritt ist frei, nur ein Ausweis wird benötigt. Die Ausstellung tourt international. Ob sie auch in eure Stadt kommt, findet ihr hier heraus. Für alle, deren Stadt nicht dabei sein sollte, gibt es auf Worldpress Photo 2016 einen Einblick in Ausstellung.
Bildrechte: Handout / Reuters, Sergey Ponomarev, Anuar Patjane Floriuk